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Primärenergie

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Was ist Primärenergie?

Primärenergie ist die Energie, die direkt in der Natur vorkommt und noch nicht in eine andere Form umgewandelt wurde. Sie stellt den „Rohstoff“ der Energieversorgung dar und ist die Ausgangsbasis für alle weiteren Energieformen, die wir im Alltag nutzen. Anders gesagt: Bevor Energie als Strom, Heizwärme oder Treibstoff zur Verfügung steht, existiert sie zunächst als Primärenergie in natürlichen Quellen.
Diese Energie kann auf verschiedene Weise nutzbar gemacht werden: Sie kann direkt eingesetzt werden, wie z. B. Holz, das verbrannt wird, oder sie kann durch technische Prozesse in andere Energieformen umgewandelt werden, wie Strom aus Wasserkraft oder Benzin aus Rohöl. Primärenergie beschreibt also die ursprüngliche Form der Energie, die wir für alle menschlichen Aktivitäten benötigen, bevor sie für den praktischen Gebrauch angepasst wird.

Welche Arten von Primärenergie gibt es?

Primärenergie lässt sich in verschiedene Kategorien einteilen:

  • Fossile Energieträger: Dazu gehören Kohle, Erdöl und Erdgas. Sie sind seit Millionen Jahren in der Erde gespeichert und setzen bei der Nutzung CO₂ frei.
  • Erneuerbare Energien: Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft und Biomasse gehören ebenfalls dazu. Sie stehen theoretisch unbegrenzt zur Verfügung und verursachen deutlich weniger Treibhausgasemissionen.
  • Nuklearenergie: Uran und andere spaltbare Materialien liefern Energie durch Kernspaltung.

Warum ist Primärenergie wichtig?

Primärenergie ist deshalb so wichtig, weil sie die Grundlage für die gesamte Energieversorgung ist. Ohne sie könnten wir keinen Strom erzeugen, keine Gebäude heizen, keine Fahrzeuge betreiben oder industrielle Prozesse durchführen. Sie ist quasi der „Ursprung“ aller nutzbaren Energieformen.

Darüber hinaus spielt Primärenergie eine zentrale Rolle bei der Planung und Bewertung von Energiesystemen:

  • Sie zeigt, wie viel Energie insgesamt benötigt wird, um den Bedarf an nutzbarer Energie zu decken.
  • Sie erlaubt es, die Abhängigkeit von verschiedenen Energiequellen zu erkennen und strategische Entscheidungen für Energieversorgung und Sicherheit zu treffen.
  • Sie ist ein Maßstab für Effizienz: Durch die Betrachtung der Primärenergie kann ermittelt werden, wie viel der ursprünglichen Energie durch Umwandlungsprozesse verloren geht und wo Verbesserungen möglich sind.

Kurz gesagt: Primärenergie ist der Ausgangspunkt für alle Energieprozesse, und ihr Verständnis ist entscheidend, um nachhaltige, effiziente und sichere Energieversorgungssysteme zu entwickeln.

Wie hängt Primärenergie mit Sekundärenergie zusammen?

Sekundärenergie entsteht durch die Umwandlung von Primärenergie in nutzbare Formen wie Strom, Heizwärme oder Treibstoffe. Bei dieser Umwandlung gehen immer Teile der ursprünglichen Energie durch Verluste verloren, zum Beispiel durch Wärmeabgabe oder mechanische Verluste in Kraftwerken.

In welchen Einheiten wird Primärenergie gemessen?

Primärenergie wird üblicherweise in Joule (J) oder Kilowattstunden (kWh) angegeben. In der Energiepolitik und Statistik wird sie oft auch in Tonnen Öläquivalent (toe) verwendet, um verschiedene Energieformen vergleichbar zu machen.

Wie hängt Primärenergie mit Solaranlagen zusammen?

Solaranlagen wandeln Sonnenlicht, also eine erneuerbare Form von Primärenergie, direkt in nutzbare Energie wie Strom oder Wärme um. Wie genau Photovoltaik funktioniert, findet man in unserem Magazin.
In diesem Zusammenhang zeigt sich die Besonderheit der Solarenergie:

  • Direkte Nutzung der Primärenergie: Anders als bei fossilen Brennstoffen muss die Sonnenenergie nicht erst abgebaut oder chemisch aufbereitet werden. Sie steht quasi „fertig“ in der Natur zur Verfügung.
  • Reduktion von Primärenergieverbrauch aus fossilen Quellen: Durch die Nutzung von Solarenergie kann der Bedarf an fossiler Primärenergie (z. B. Kohle, Gas oder Öl) deutlich gesenkt werden. Das entlastet die Umwelt und reduziert Treibhausgasemissionen.
  • Effizienzbetrachtung: Bei der Betrachtung des Primärenergieeinsatzes für Strom oder Wärme kann Solarenergie sehr vorteilhaft sein, da die Umwandlungsverluste minimal sind – Sonnenlicht wird direkt zu Strom oder Wärme, ohne lange Transport- oder Umwandlungsketten.
  • Nachhaltigkeit: Solaranlagen nutzen eine Primärenergiequelle, die praktisch unbegrenzt verfügbar ist, und tragen damit zur langfristigen Energieversorgungssicherheit bei.

Kurz gesagt: Solaranlagen sind ein Paradebeispiel dafür, wie Primärenergie direkt und nachhaltig genutzt werden kann, ohne die Nachteile traditioneller Energiequellen wie fossile Brennstoffe.

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