

LexikonPrimärenergie
Primärenergie ist die Energie, die direkt in der Natur vorkommt und noch nicht in eine andere Form umgewandelt wurde. Sie stellt den „Rohstoff“ der Energieversorgung dar und ist die Ausgangsbasis für alle weiteren Energieformen, die wir im Alltag nutzen. Anders gesagt: Bevor Energie als Strom, Heizwärme oder Treibstoff zur Verfügung steht, existiert sie zunächst als Primärenergie in natürlichen Quellen.
Diese Energie kann auf verschiedene Weise nutzbar gemacht werden: Sie kann direkt eingesetzt werden, wie z. B. Holz, das verbrannt wird, oder sie kann durch technische Prozesse in andere Energieformen umgewandelt werden, wie Strom aus Wasserkraft oder Benzin aus Rohöl. Primärenergie beschreibt also die ursprüngliche Form der Energie, die wir für alle menschlichen Aktivitäten benötigen, bevor sie für den praktischen Gebrauch angepasst wird.
Primärenergie lässt sich in verschiedene Kategorien einteilen:
Primärenergie ist deshalb so wichtig, weil sie die Grundlage für die gesamte Energieversorgung ist. Ohne sie könnten wir keinen Strom erzeugen, keine Gebäude heizen, keine Fahrzeuge betreiben oder industrielle Prozesse durchführen. Sie ist quasi der „Ursprung“ aller nutzbaren Energieformen.
Darüber hinaus spielt Primärenergie eine zentrale Rolle bei der Planung und Bewertung von Energiesystemen:
Kurz gesagt: Primärenergie ist der Ausgangspunkt für alle Energieprozesse, und ihr Verständnis ist entscheidend, um nachhaltige, effiziente und sichere Energieversorgungssysteme zu entwickeln.
Sekundärenergie entsteht durch die Umwandlung von Primärenergie in nutzbare Formen wie Strom, Heizwärme oder Treibstoffe. Bei dieser Umwandlung gehen immer Teile der ursprünglichen Energie durch Verluste verloren, zum Beispiel durch Wärmeabgabe oder mechanische Verluste in Kraftwerken.
Primärenergie wird üblicherweise in Joule (J) oder Kilowattstunden (kWh) angegeben. In der Energiepolitik und Statistik wird sie oft auch in Tonnen Öläquivalent (toe) verwendet, um verschiedene Energieformen vergleichbar zu machen.
Solaranlagen wandeln Sonnenlicht, also eine erneuerbare Form von Primärenergie, direkt in nutzbare Energie wie Strom oder Wärme um. Wie genau Photovoltaik funktioniert, findet man in unserem Magazin.
In diesem Zusammenhang zeigt sich die Besonderheit der Solarenergie:
Kurz gesagt: Solaranlagen sind ein Paradebeispiel dafür, wie Primärenergie direkt und nachhaltig genutzt werden kann, ohne die Nachteile traditioneller Energiequellen wie fossile Brennstoffe.

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