LexikonEinspeisevergütung
Die Einspeisevergütung ist eine finanzielle Förderung für Betreiber von Photovoltaikanlagen, die ihren erzeugten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen. Der Netzbetreiber vergütet dann die eingespeiste Strommenge nach einem festgelegten Tarif pro Kilowattstunde (kWh).
Die Vergütungssätze werden in vielen Ländern durch staatliche Programme reguliert und können je nach Anlagengröße, Standort und Inbetriebnahmedatum variieren. In der Regel gilt: Je früher eine Anlage ans Netz geht, desto höher ist die Vergütung.
Angenommen, eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10 kWp produziert jährlich 10.000 kWh Strom. Wird der gesamte Strom ins Netz eingespeist und die Vergütung beträgt 8 Cent pro kWh, ergibt sich folgende Rechnung:
Einnahmen pro Jahr:
10.000 kWh × 0,08 €/kWh = 800 Euro
Über eine Laufzeit von 20 Jahren summiert sich das auf 16.000 Euro Einnahmen durch die Einspeisung.
Falls sich die Strompreise erhöhen, kann es sich jedoch lohnen, einen Teil des Solarstroms selbst zu verbrauchen, anstatt ihn vollständig einzuspeisen. Eine Kombination aus Eigenverbrauch und Einspeisevergütung ist daher oft die wirtschaftlich beste Lösung.
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