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Due Dilligence Prüfung bei einer PV-AnlageDue Dilligence Prüfung bei einer PV-Anlage
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Due Diligence

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Was umfasst eine Due Diligence bei PV-Anlagen?

Im Kern geht es bei der Due Diligence darum, ein Photovoltaikprojekt aus verschiedenen Blickwinkeln umfassend zu analysieren. Je nach Situation – etwa beim Kauf einer Bestandsanlage, bei Projektentwicklungen oder bei Finanzierungsfragen – kann der Schwerpunkt unterschiedlich ausfallen. Immer jedoch ist das Ziel, fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.

Eine technische Prüfung allein reicht in der Regel nicht aus. Auch wirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Aspekte sind entscheidend, um das tatsächliche Potenzial (und mögliche Risiken) einer PV-Anlage korrekt zu bewerten.

Bestandteile einer PV-spezifischen Due Diligence

Je nach Projektgröße und Zielgruppe variiert der Umfang – typischerweise werden folgende Bereiche geprüft:

1. Technische Due Diligence

  • Zustand und Konfiguration der PV-Anlage
  • Modultypen, Wechselrichter, Verkabelung, Montagesystem
  • Monitoring- und Sicherheitstechnik
  • Dokumentation der Inbetriebnahme, Wartung und Ertragsdaten
  • Analyse potenzieller Mängel (z. B. Hotspots, Degradation, Ausfälle)

2. Wirtschaftliche Due Diligence

  • Kalkulation der Wirtschaftlichkeit
  • Ertragsprognosen & Ist-Daten (z. B. Vergleich mit PVGIS)
  • Betriebskosten, Wartungsverträge, Rücklagen
  • Stromerlöse, Einspeisevergütung oder PPA-Vereinbarungen

3. Rechtliche Due Diligence

  • Eigentumsverhältnisse an Dach oder Fläche
  • Netzanschlussverträge, Genehmigungen, Pachtverträge
  • Einspeise- und Förderverträge (EEG)
  • Baurechtliche Zulässigkeit, Altlastenprüfung

4. Steuerliche Due Diligence

  • Bewertung der steuerlichen Behandlung (USt, ESt, Gewerbesteuer)
  • Abschreibungsmodelle
  • Behandlung von Fördermitteln oder Investitionsabzugsbeträgen

Warum ist eine Due Diligence sinnvoll – auch für kleinere Projekte?

Viele denken bei Due Diligence an große Freiflächenanlagen oder Investorenprojekte. Doch auch bei kleineren Gewerbeanlagen oder bei Mieterstrommodellen lohnt sich eine genaue Prüfung – gerade dann, wenn Dritte mit an Bord sind oder eine Finanzierung geplant ist. Ein gutes Beispiel ist der Kauf einer Bestandsanlage: Hier kann eine sauber dokumentierte Due Diligence entscheidend sein, um spätere Probleme zu vermeiden – etwa durch versteckte Mängel oder überzogene Ertragsversprechen.

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